Montag, 3. November 2008
Das Abenteuer:
Das war ein Schock, denn niemand von uns dachte, dass die Bewerbung, die wir eine Woche vorher abgeschickt haben, angenommen werden würde. Die Freude war groß, und gleich ging es ans Planen, das sich jedoch schwerer herausstellte, als gedacht, da wir alle über Deutschland ja verteilt waren...
Letztendlich haben wir es dann doch gut hinbekommen: Mitfahrgelegenheit aus Heidelberg und einen Zug aus Köln zum Startpunkt nach Berlin.
Donnerstag, 23.10.
Angekommen in Berlin, werden wir von David im Sakko empfangen und springen ins Taxi. Abgelassen werden wir vor der Spielbank und laufen zu einer schicken „Hiroshibar“ oder so ;).
Sein Cousin, der uns den besten Start in die Woche beschert hat, feiert Geburtstag – und wir feiern mit!
Danach voll zum McD und mim Taxi ins Hotel, dort angekommen, erwartet uns ein sehr geiles Zimmer, in dem wir den Abend ausklinken lassen und die paar Stunden Schlaf mitnehmen, die wir noch können, um am nächsten Morgen am Startpunkt zu sein. Wie es sich herausstellt, war das die beste Schlafgelegenheit für die kommende Woche :)
Freitag, 24.10
Wir begeben uns zum Startpunkt an der TU Berlin und kommen erstmal viel zu spät an, was aber weder uns noch die Red Bull Leute interessiert hat. Und schon sehen wir unsere Mitspieler, manche haben in der Uni übernachtet – danke Carl!
Wir kippen die ersten kostenlosen Red Bull (in einigen Tagen werden wir das Zeug verabscheuen :D) und gehen nochmal schnell einkaufen, bevor uns das Geld abgenommen wird.
Kurz vor knapp wieder in der Uni angekommen, werden unsere Handys, Geldkarten und ganzes Geld abgenommen, in einen Umschlag gesteckt und versiegelt – das Abenteuer geht los!
Wir versammeln uns im Vorlesungsraum und uns werden die Spielregeln erklärt, eine Palette Red Bull in die Hände gedrückt, die erste Aufgabe erklärt und der Startschuss gegeben!
Aufgabe: Finde und tausche drei typisch französische Dinge gegen Red Bull Dosen ein und lege sie unter die Quadriga.
Wir stopfen uns mit Red Bull Dosen voll, Rucksäcke, Isomatten, Schlafsäcke – alles was geht, und machen uns dran, die Aufgabe zu erfüllen. Wir fragen einen Berliner, was die Quadriga ist: „Dat Ding uf der Siegssäul‘ “
Alles klar, und ab geht’s, französische Dinge suchen: Packung Gauloise Kippen, ein Croissant und irgendeine französische Creme aus der Apotheke und dann ab zur Siegessäule. Dort angekommen, kein einziges Team! Nagut, dann warten wir eben, und es kommt doch ein Team vorbei, das uns dann erklärt hat, dass die Quadriga aufm Brandenburger Tor ist.
Was lernen wir draus? Trau keinem Berliner!
Dort angekommen, haben wir einen Stempel bekommen, die Karte mit den Checkpoints und losgelassen auf die wilde Reise.
Und gleich werden wir vor die schwierigste Aufgabe gestellt: Raus aus Berlin.
Nach ungefähr 3 Stunden rumfragen und rumlaufen haben wir dann einen netten Franzosen (!) gefunden, der uns aus dem Zentrum zu einer Autobahnausfahrt Richtung Hamburg gefahren hat.
Dort haben wir uns dann auch mit einem Schild positioniert und gewartet...und gewartet...und gewartet:

Dann kam ein Anwohner aus dem Haus, den wir gleich mal angesprochen haben, ob er uns nicht zur AB bringen könnte. Und schon sitzen wir wieder in einem Auto und werden gut von unserem Fahrer unterhalten, wie z.B. mit der Erklärung der Bedeutung des OHV Kennzeichens: „Ossis haben Vorfahrt“ oder „Ohne Hirn u. Verstand“ und so weiter. Sehr cooler Typ!
Wir werden an der ersten Raststätte rausgeworfen und fragen weiter Leute, ob sie nach HH fahren. Nach einer Stunde sammelt uns ein Autohändler aus Hamburg auf, der uns direkt bis in die Stadt hingefahren hat. War eine interessante und lehrreich Autofahrt: Autos nach Totalschaden springen wieder an, man verdient als Autohändler das 10fache eines Anwalts und man setzt keine Ferraris besoffen gegen die Wand. Belohnt wurde die Fahrt mit ca. 15 Red Bull Dosen, da wir direkt vorm Checkpoint abgelassen wurden :)
Wir klingeln und werden eingelassen: Eine Studenten WG trinkt vor, um dann in die Stadt zu ziehen – kann es etwas besseres geben? Wir machen etliche Bier und einige Wodka/Bull leer und ab geht’s...

...auf die Reeperbahn, dort einige Hamburger Klassiker getrunken wie den „Mexikaner“ und dann auf eigene Faust weitergezogen. Ohne Geld gestaltet sich das Unterfangen schwer, also laufen wir ein wenig herum, treffen schräge Leute und gehen heim.
Da wir keinen Schlüssel für die Eingangstür hatten, wurde uns erklärt, wie man diese öffnet:
„Ein beherzter Tritt gegen die Tür“
klettern dann aufs Dach von Bastis (Checkpointman) Haus und chillen dort noch ein wenig und gehen dann auf seinem Dachboden schlafen:
Samstag, 25.10.
Und dann die:
Aufgabe: Geh in das Hamburger Miniaturmuseum und photographiere den Red Bull Flugtag
Und losgehts! Wir fahren schwarz bis zu der richtigen Station und gehen zum Miniaturmuseum. Dort angekommen, kommt die Ernüchterung: 1h Wartezeit, 10€ Eintritt.
Unserer Stand der Dinge: keine Zeit, kein Geld.
So dreist wie wir sind :) stellen wir uns vor den Ausgang und warten, bis jemand rauskommt. Dann Fuß in die Tür und rein ins Museum – leider haben wir nicht gerafft, dass wir drin sind und haben den Chef angesprochen und ihm die Geschichte erzählt und dass wir durch den Ausgang reingegangen sind – empfangen wurden wir mit einem „RAUS HIER“. Doch nicht so, wir stürmen ins Museum rein und tauchen in der Menge unter.
Wir haben uns sogar die ganze Ausstellung angeschaut, bevor wir den Flugtag gefunden haben:
Dann unauffällig raus und ab zurück zum Checkpoint, Stempel und eine Palette Red Bull abgeholt, die in einem Dönerladen für 22€ verkauft und weitergehts nach Köln:
Ungefähr 30min Später nimmt uns ein nettes Pärchen mit bis zur nächsten großen Raststätte in ihrem Audi A3 – eng da drin ;)

Die Geschichte ist gut angekommen, und wir wurden mit den 20 Sani Fair Gutscheinen ausgestattet, was uns den Tag rettete: 12 Burger von Burger King!
Nach einer weiteren Stunde kommt ein Audi S5 angefahren mit Kölner Kennzeichen – wir trauen unseren Augen nicht, aber wir fragen jeden, und wir werden mitgenommen:


An der Raststätte neben Münster werden wir wieder raus gelassen, da der Meister eine andere Richtung einschlagen muss. Eine sehr schöne Fahrt!
Nach vergeblichen 3h warten laufen wir nach Münster rein und fahren zum Bahnhof, dort fahren wir z.T. mit der Bahn bis nach Köln. Wir haben immer Leute gefragt ob sie ein „SchönesWochenende“ Ticket haben oder eine andere Karte mit einer Mitnahmemöglichkeit.
In Köln angekommen übernachten wir bei Davids Kumpel Jörn (oder so).
Der Tag ist nicht ganz so gelaufen, wie wir es wollten, aber dafür der nächste!
Sonntag, 26.10.
Aufgewacht, geduscht, Checkpoint. Dort treffen wir das StudiVZ Team mit Manu, Sandra und Rudi – die wir gleich wieder in Trier und dann erst in Paris wiedersehen.
Aufgabe: Finde 5 Ausländer, die ihren Pass hochhalten mit einer Dose Red Bull und bringe alle auf ein Foto; Kölner Dom muss auf dem Foto mit drauf sein.
Nach aussichtslosen 30min und keinem, der bereit war, den Pass hochzuhalten, begeben wir uns auf den Rückweg. Glücklicherweise fällt uns noch eine Rückwand eines Cafés auf, auf der verschiedene bekannte Persönlichkeiten abgebildet sind wie die Queen, Nelson Mandela usw. Foto gemacht, Aufgabe „kreativ“ erfüllt.
Auf dem Weg vom Checkpoint zum Bahnhof verkaufen wir einige Dosen an kleine Ami Mädels und schon steht das Ordnungsamt vor uns: 35€ an uns und eine Anzeige an Red Bull – Scheiss Beamte, Spielverderber!
Doch davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Am Bahnhof angekommen hatten wir insgesamt mit dem Pfand vom Vortag 34€ zusammen – also fehlt uns noch 1€ für das SchönesWochenende Ticket. Dort treffen wir auf einen Rapper, der uns sein Album verkaufen möchte, doch als er hört, dass wir kein Geld haben und auf nem Trip sind durch Europa, gibt er uns 2€ und ermöglicht uns so die Fahrt nach Trier.
Ab in den Zug und losgehts, ein wenig schlafen war auch drin:
Dort angekommen packen wir gleich die Aufgabe an:
Finde die auf den Bildern abgebildete Orte und stelle das Foto nach.
Wir mussten rennen, haben die Bilder gemacht, ein Auto angehalten, das uns wieder zum Checkpoint gefahren hat (und uns ihre halbe Pizza gegeben hat). Dort die Palette Red Bull geholt und ab in den Zug nach HD. Da der Checkpoint in HD schon zuhatte (es war halb 3), haben wir uns entschlossen, direkt zum Lev zu fahren.
Am Hauptbahnhof angekommen, standen wir da: Bahn fährt nicht, und eine halbe Stunde laufen ist auch tödlich. Also Finger raus, und gleich hält ein Auto an. Netter Kerl, hat uns bis nach Hause gefahren. Der Fahrer hatte eine interessante Meinung: „Ich würde nicht zu jedem ins Auto steigen...“ und „...ich saß mal voll besoffen aufm Revier, Hose voller Koks, doch die Bullen interessierten sich nur für den Alk“.
Daheim erwartet uns gutes Essen und frisch bezogene Betten. Levs Vater bietet uns an, uns am nächsten Tag nach Straßbourg zu fahren, doch wir entscheiden uns am nächsten Tag dagegen.
Montag, 27.10.
Um 0900 morgens treffen wir uns mim Tim und bekommen die Red Bull Dosen und den Stempel, keine Aufgabe.
Dann nach Hause, was gegessen und vom Henning zur Hardtwald Raststätte gefahren worden, auf der wir 5min später schon von einem älteren Ehepaar mit nach Basel genommen wurden. Dort wurden uns noch 20 Franken Essensgeld in die Hand gedrückt, was uns sehr entgegen kam :).
In Basel gleich weiter nach Zürich mit einem netten Kerl, der uns direkt bis in die Stadt gefahren hat, obwohl es nicht auf seinem Weg lag. Alles in einem waren wir sehr schnell am Checkpoint, aber leider 10min zu spät, und die „nette Dame“ wollte uns nicht den Stempel geben. Randalieren hat auch nichts gebracht. Wir haben versucht aus Zürich rauszukommen und nach Mailand zu gehen, aber die Mitfahrgelegenheiten waren bescheiden, und 260 Franken für die Zugtickets hatten wir auch nicht, so sind wir wieder zurück und haben nach einem Hotel gesucht. Regen, Kälte und Hunger. In einem Jugendhotel trafen wir auf eine Gruppe ntter Amis und anderer die unsere Geschichte so geil fanden dass sie uns für 4 Dosen Red Bull 10 €, 18 Franken, 5 Kanadische Dollar und 4 englische Pfund gegeben haben. In fast allen Hotels wurden wir freundlich abgelehnt aber im Zic Zack sind wir untergebracht worden – auf dem Dachboden zwischen dem ganzen Essen, leider konnten wir nichts davon haben...
Der Portier fand die Idee so genial, dass er uns gleich das Zimmer gegeben hätte, aber leider hätte er das selber bezahlen müssen, wenn der Chef stinkig geworden wäre. Wir gaben uns aber damit zufrieden.
Dann sind wir in die Stadt und haben noch einen guten Preis für drei Döner ausgehandelt.
Es hieß wir sollen um halb 7 raus aus Hotel sein, weil sonst der Chef da ist. Da wir aber keinen Wecker hatten, haben wir abgesprochen, dass der Nachtdienst uns weckt. Und genau um halb 7 fällt eine Tür um, die genau neben Levs Schlafplatz war, zum Glück hat die niemanden erwischt.
Lev: Uhrzeit?
David: Halb 7!
Lev: Aufstehen?
David: Ne, die wollten uns doch wecken...
Allgemeine Zustimmung und wir konnten ausschlafen. Dann kommt irgendwann der Koch rein und schaut uns eine Minute einfach nur an. Wir sagen nur „moin“ und packen unsere Sachen zusammen. Dann der Koch: „Arbeiten Sie hier?“
Lev: „Jop“
Damit gab er sich zufrieden, neuerdings scheint es normal zu sein, dass die Arbeitskräfte eines Hotels aufm Speicher im Schlafsack schlafen.
Stress mim Chef gab es dennoch, aber wir sind noch glimpfig davon gekommen – wie es dem Portier ergangen ist, wissen wir leider nicht :(, hoffentlich hat er seinen Job noch.
Dienstag 28.10
Dann unsere Aufgabe :
Geht zum Paradeplatz und bringt einen Business man im Anzug dazu mit euch Seil zu hüpfen.
Ab zum Paradeplatz! Nach einem Sprint durch die Stadt erreichen wir ihn und fangen sofort an zu fragen...aber bring mal einen eingebildeten reichen Bänker dazu in seinem Anzug mit dir zu schwitzen und sich lächerlich zu machen. Kurz später fanden wir einen Mann im Anzug der sich gerade Maronen kaufte. Wir bettelten ihn an und er willigte ein. Allerdings hatte er absolut kein Plan und Lev durfte auf eine recht komische Art mit ihm Seilspringen. WAYNE! Aufgabe geschafft, ab zum Checkpoint, Palette Red Bull und ab zum HBF. Nach kurzer Zeit wurden wir von einem netten Man zur Möwenpickraststäte gebracht. Wo uns kurze Zeit später 2 Deutsche Männer bis nach Basel zur Grenze gefahren haben. Dort ausgestiegen wollten wir auf die andere Seite laufen um nach Genf zu trampen. Schon hielt ein Polizist die beiden an und auch wir werden nach unseren Ausweisen gefragt. Lachend geben wir sie ihm um daraufhin zu hören :“Wat gibt’s denn hier zu lachen? Dat is n Grenzübergang“....woraufhin wir nur noch mehr lachen mussten :D
Die Männer gaben uns 5 € in die Hand und wir ab auf die andere Seite zur Raststätte.
Ein nettes Pärchen lies uns an einer Raststäte auf dem Weg nach Bern ab wo wir merkten....FUCK die Raststätte ist total klein und hier hält kein Schwein. Es war saukalt, hat geregnet und wir waren schon verzweifelt, als ein LKW Fahrer und mitnahm.

Yes! Das erste mal in einem LKW. Lev saß auf dem Beifahrersitz, JJ und David machten es sich auf dem Bett bequem.
Er brachte uns bis zu einer riesigen Raststätte vor Bern wo wir ein paar Stunden warten mussten. Allerdings nahm uns ein nettes, älteres Pärchen mit einer Lincoln Limo mit. Ein Deutscher mit seiner asiatischen Frau, die nur Englisch konnte. Wir durften in ihrer Villa schlafen und abends gab es leckere Nudeln mit Spiegeleiern und Rindfleisch...sehr sehr lecker! Der Held des Abends war aber der Hund, der einfach Hausschuhe holen konnte, Türen auf und zumachen und seinen eigenen Teppich ausbreiten!
Wir tranken ein paar Bier und redeten mit dem Mann über Wirtschaft, Politik und Gott und die Welt... unglaublich interessant!
Irgendwann gingen wir zu Bett mit der Aussage der Frau:“You can sleep as long as you want“...or could we?
Mittwoch, 29.10

Mit schwarzfahren ging das schnell und wir waren ratzfatz wieder zurück, um festzustellen dass unsere Palette Red Bull geklaut wurde. Der Checkpointman gab uns freundlicherweise 2 und wir lösten unseren Scheck ein um noch eine zu bekommen, da wir uns ja direkt auf den Weg nach Paris begeben wollten.
Am Checkpoint trafen wir auch das Team Austria 011, oder auch Desel, Anna-Sophie und Bella, die wir schon am Vortag in Zürich getroffen hatten. Sie sind zum Bahnhof und wollten noch nach Lyon. Da wir keine Ahnung hatten wie wir aus Genf rauskommen sind wir auch zum Bahnhof und sind tatsächlich mit Aut 011 in den ersten Zug nach Lyon gestiegen.

Also ab zu Romain, dem Studenten und zufällig dem Nachbarn des Red Bull Checkpointman in die riesige Wohnung. Für 50 € Alk gekauft und los ging es....Erinnerungen blieben wenig aber es war ein sehr geiler Abend!
Donnerstag, 30.11.
Schnell raus aus der Wohnung und ab zum Checkpoint.
Aufgabe: Verkaufe 5 Feuerzeuge für 10€ (Guter Zweck, für irgendwelche Kinder...)
Die Mädels vom Aut 11 Team waren dagegen, aber die Männer wollten sich der Herausforderung stellen, sind aber kläglich gescheitert :)
Da wir aus Lyon nach Paris wollten, versuchten wir den TGV zu bekommen.
Das Aut 11 ließen wir auf der Brücke und suchten selber eine Tankstelle, aber finde mal in Lyon eine Tanke... pff. An der Info wurden wir zu einer Werkstatt geschickt, weil die Dame am Schalter es als „Gasstation“ interpretierte. Man, hatten wir eine Wut auf sie.
Also landeten wir letztendlich wieder an der viel befahrenen Brücke zur Autobahn. Dort ein „PARIS“ Schild gehalten, immer abwechselnd, da uns die Finger abfroren.
Genau als David sagte „Ey, lass zum Bahnhof gehen, wird nichts mehr...“ hupt und winkt uns jemand zu sich. Sehr viel Glück, und wir wurden bis an die nächste große Raststätte gefahren.
Dort haben wir ungefähr 3.5h gewartet und jedes Auto gefragt, sogar ein Taxi.
Irgendwann stürmt ein Auto die Tanke, ein Schwarzer, ca. 2m großer schlanker Kerl springt raus, die Musik immer noch VOLL aufgedreht im Auto, reißt den Tankschlauch raus und Tankt voll.
Lev: David, frag ich bitte...
David: Ne man, DEN frag ich nicht...
Letztendlich haben wir ihn gefragt und er hat zuerst abgelehnt, kam dann aber wieder:
„Ich fahre SEHR schnell, wenn es ok ist, springt rein!“
Und er IST sehr schnell gefahren. Auf jeden Fall bleibt zusagen dass er mit offenem Fenster gefahren ist und es hat geregnet. Lev musste auf der Rückbank seine Kapuze anziehen, damit er nicht nass wurde und warm war es auch nicht, nur dass die Heizung vorne Davids Fuß verkohlt hatte. Aber irgendwann sind wir in Paris angekommen und haben ihm eine Palette Red Bull in die Hand gedrückt, perplex hat er sich bedankt und wieder weitergerast. Uns war er sehr suspekt...
Dann sind wir noch zum McD geschlendert und haben uns 16 Hamburger bestellt, wieso, weiß keiner, weil wir nur zu dritt waren :)
Freitag, 31.10.
Unsere Stimmung stieg immer weiter.
Andere Teams kamen an, man feierte zusammen und redete über Gott und die Welt, entspannte sich im Chillbereich:
PARIS
Wir waren im McD auf der Champs, vor, neben und unter dem Eifelturm und beobachteten die protzigen Autos vor dem Arc de Triomphe.
Wir gingen in die Bonsen-Geschäfte und kauften uns ein Nike – Paris Shirt als Andenken :)
An dieser Stelle einige Fotos:
(Fotos vom Eifelturm:
copyright SETE – illuminations Pierre Bideau )
PAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARTY
Jetzt kommt der Teil, auf den wir uns am meisten gefreut haben: Die Red Bull Party!Wir steigen in die Metro, und der ganze Wagon ist voll mit Red Bull Leuten. Die Spanier haben sich mit den Portugiesen eine Sauf-Lieder-Schlacht geliefert – es gab niemanden der freiwillig eingestiegen ist :). Auf jeden Fall war die Partystimmung von vorne rein da, und sobald wir im Musik Centrum waren, was übrigens überwältigend war, gings erst richtig los. Essen wurde nur kurz angefasst, da wir gleich zum Alk übergingen. Gesöff und alles für umme. Leider haben wir irgendwelche schwule Gutscheine bekommen, die man ab der Preisverleihung einlösen musste, aber wer sich schlau anstellt und vorher genug Bier und Wodka Bull anlagerte, war auf diese nicht angewiesen.Es wurde getrunken, gefeiert und getanzt. Alle sind auf ihre „Kosten“ gekommen ;) und alle waren gut fertig danach.Leider gingen die Getränke um 4 Nachts aus – SOWAS DARF NICHT PASSIEREN!Dennoch, ein sehr geiler Absch(l)uss für die größte Werbeaktion für Red Bull in Europa und einen geilen Roadtrip Ersatz für das JDL – Heidelberg Team.
Soweit Grüße.
Text: David Knobel, Lev Yakushko
Fotos: Johannes Janson, Lev Yakushko